Logic Masters Deutschland e.V.

Zeit für die Schlangenfütterung! In dieser Sudoku-Variante kämpfen vier hungrige Schlangen um Futter, um zu wachsen.
Ich hatte riesigen Spaß bei der Konstruktion dieses Sudokus, weil ich nicht erwartet habe, dass die Idee so gut funktionieren würde.
Der Grundgedanke ist, die Zahlen im Sudoku als Schlangenfutter zu betrachten. Durch die Regeln wird vorgegeben, für welche nächste Futterzelle sich eine Schlange entscheidet. Die entsprechende Zelle wird dann selbst Teil der Schlange und Ausgangspunkt für den nächsten Schritt. So entstehen Wege aus orthogonal verbundenen Zellen, wie aus anderen Schlangen-Sudokus bekannt. Der entscheidende Faktor ist aber die Interaktion der Schlangen. Der "Kampf" um Futterzellen und wie entschieden wird, welche Schlange sich durchsetzt. Alle Regeln sind unten aufgeführt. Viel Spaß!

Sudoku bei Penpa+

Regeln:

1. Es gelten normale Sudoku-Regeln.

2. Die farblich markierten Zellen sind die vier Schlangen. Die Zelle mit der abgerundeten Form ist der Kopf.

3. Die Schlangen "fressen" eine der Zellen orthogonal benachbart zum Kopf. Diese Zelle wird dann Teil der Schlange und der neue Kopf.

4. Größe und Agilität: Die Größe einer Schlange ist gegeben durch die Summe der Zahlen in ihren Zellen (nicht die Anzahl der Zellen!). Je kleiner die Schlange ist, desto agiler ist sie.

5. Eine Schlange wählt immer die größtmögliche Futterzelle aus, die sie entsprechend folgender Einschränkungen bekommen kann.
- Eine Schlange kann nur Futter fressen, wenn sie an dem Punkt bereits mindestens 3-mal so groß ist wie das Futter.
- Graue Zellen sind Steine und können nicht gefressen werden.
- Wenn zwei Schlangen dasselbe Futter fressen würden, gewinnt die agilere Schlange (d.h. die bis zu diesem Punkt Kleinere (Summe!)). Die andere Schlange wählt die nächstbeste Option. Wenn beide Schlangen gleich agil sind, nehmen sie die Zelle gleichzeitig ein und töten sich dadurch gegenseitig. Lasse das bloß nicht passieren!
- Wenn eine Schlange die Wahl zwischen zwei identischen, größtmöglichen Futterzellen hat, wählt sie immer jene, für die sie sich um 90° wenden muss.
- Einer hungrigen Schlange ist es egal, sich selbst orthogonal zu berühren. Sie interessiert sich nur für das größtmögliche Futter.

6. Alle vier Schlangen müssen mit der richtigen Größe zu ihrem jeweiligen Unterschlupf gelangen. Die Unterschlüpfe sind die farbigen Zellen außerhalb des Gitters. Die Zahl gibt an, wie groß die Schlange sein muss, wenn sie die Zelle erreicht. Eine Schlange geht sofort in ihren Unterschlupf, wenn sie die zu ihm benachbarte Zelle erreicht, auch wenn weiteres Futter verfügbar ist.